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Immer mehr Jugendliche nehmen Drogen. Insbesondere Cannabis ist das Rauschmittel Nummer eins unter den Heranwachsenden – offensichtlich auch auf dem Schulhof.

Kush und Haze statt Pausenbrot –
„Rauschgiftkriminalität“ an Schulen nimmt zu

Wie die Deutsche Ärzte-Zeitung berichtete, nehmen Drogendelikte an deutschen Schulen in dieser Zeit zu. So habe „die Rauschgiftkriminalität in den vergangenen Jahren teils drastisch zugenommen. Das zeigen Zahlen der Landeskriminalämter und der Innenministerien“, wie die Zeitung vermeldet (Ärzte-Zeitung, 23.01.2017). Das Blatt untersucht, ob dies ein Zeichen dafür sei, dass die Prävention bei Jugendlichen scheitert. Insbesondere die „gesellschaftliche Verharmlosung von Cannabis“ sei ein großes Problem, zitiert die Ärzte-Zeitung die deutsche Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) – und damit die personifizierte Inkompetenz in Sachen Drogenpolitik. Dass eventuell gerade diese restriktive Anti-Drogen-Politik der Kern des Übels sein könnte, darauf kommt niemand. Dass vielleicht die präventiven Maßnahmen nicht sinnvoll sind, kommt auch keinem in den Sinn. Statt dessen zitiert die Ärzte-Zeitung den Vorsitzenden des Lehrerverbands Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, der findet, „es brauche auch eine gesellschaftliche Verschärfung des Zugangs zu Drogen“. Dass diese aber nur über eine regulierte Abgabe realisiert werden kann, wird hoffentlich bald auch der letzte bemerkt haben.

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