Wenn es um Skaten und Sprayen in der psychedelischen Kunstszene geht, fällt ein Name meist sofort: Chris Dyer. Der Skateboarder schafft es tatsächlich sich die Straßen förmlich anzueignen.
Seit Kurzem hat er begonnen sein Wissen und seinen Geist nicht nur durch seine Kunstwerke zu verbreiten. Er gibt Kurse und bietet Workshops für Künstler an. Außerdem öffneten Institutionen wie das Museum of Fine Arts in Montreal ihre Türen für ihn und seine inspirierenden Malereien. Jüngste Workshops kombinierten Kunstunterricht sogar mit schamanischen Zeremonien, die im Dschungel Perus stattfanden.
Skate Art und Straßenkunst
Chris begann schon in jungen Jahren mit dem Skateboarden und schätzt noch heute seine Leidenschaft. Durch Sprühen, Pinseln oder Tauchen von Gemälden auf kaputten Skateboards, die er im Laufe der Jahre geritten und gesammelt hatte, begann seine künstlerische Laufbahn. Bald arbeitete Chris für viele verschiedene Skatemarken, aber heute macht er eher wenig künstlerische Board-Malerei und ist in letzter Zeit zu Installationen oder riesigen Wandbildern übergegangen. Die Motive sind immer bunt und verbreiten eine riesige Ladung positiver Schwingungen – genau wie das auf dem Cover.
In diesen Tagen ist das Sprayen eigentlich die Hauptausdruckform von Chris. Seine Idee ist, die Welt schöner zu machen und seine Spuren zu hinterlassen, während er den Globus erkundet. Auf diese Weise hat er Schritt für Schritt einen sehr eigenständigen und wirklich einzigartigen Stil entwickelt. Seine Gemälde strotzen vor Farbvielfalt und verbinden tiefe psychedelische Gedanken mit einer hochenergetischen Ausdrucksweise. Aber es geht noch weiter: Chris macht Kunst, die als psychedelische Street Art bezeichnet werden könnte.