Tristan Cooke’s name cannot be segregated from the psy-scene, his spirited music has kept the trance-floors alive for over a decade.  Here he gives us his perspective on Goa, although he confesses, “I kind of veered from the point a little I’m afraid…Might have been something to do with that pipe I had after breakfast! Anyway I thought I’d write about something that’s inspiring me…”

“Goa… Roaring down the road on a single cylinder classic Enfield Bullet 500cc, the wind in the hair (no helmets required), the palm trees silhouetted against the sun-soaked sky, freak-energy oozing from every pore of this place… it’s still only 9am and it’s my turn to do the school run!!!

Somehow I don’t get this same feeling doing the same routine in the rain in London in March.

There’s a party happening every single night this week, promo parties for trance events in Europe like the Sonica, Ozora, Modem and Universo Parallelo, there’s birthday bashes, and there’s beach-shack party nights-like Shiva Valley, Curlies, Monkey Valley, Chronicle and 9 Bar to name just a few….

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It’s like living in a festival, or perhaps the festivals are trying to recreate this environment: being surrounded by non-stop music and dancing; a mecca for freaks, trancers, yogis, beach bums and backpackers, designers and dealers, traders and tourists, lost souls, searching souls, found-it souls and all manner of alternative lifestylers that you can imagine; and all bound by one thing: Freedom.

The kind of freedom I haven’t found anywhere else- the heady mix of spirituality and hedonism, the tolerance of the wonderful local people (Goa was a Portuguese colony so there is a mix of religions) and of course the affordability compared to the West.

This is the antidote to the European model of urban living- a permanent holiday compared to the constant grind of work and bills; a place for mind-expansion rather than the pressure to conform; being surrounded by friends and like-minded people rather than being separated into our smallest divisible unit so that we can consume the most; in other words the Freedom here with a Capital F to do or more importantly BE what you want…

Something I get asked a lot is what keeps me inspired to keep producing and performing ­psychedelic trance?

Coming to Goa reinforces why – Trying to recreate for others the experiences I had here 20 or so years ago hearing psychedelic dance music on LSD. That moment on the dance floor when everybody connects, where the energetic whole is greater than the sum of its parts, a sense of being and becoming pure energy; you can tangibly feel things ‘come together’; an electricity, a cosmic connection to something indescribable. No wonder somebody coined it ‘Spiritual Raving’.

Tristan Mad HatterI had been partying to different types of dance music before I heard Goa Trance, but it was here that I had my epiphany, a sense of ‘coming home’ and I knew I had found my proverbial kindred spirit.

The tools at my disposal to make this music have changed drastically over time, now my whole studio is in my laptop, digital technology (for better or worse) taking over the analogue world, the microchip allowing me to make the sounds in my head into a reality coming out of the speakers for people to enjoy… it just gets better!!

Goa did have some seasons off the radar, but it’s had a massive renaissance and now it is as important to our scene and community as it’s ever been. I love it here and as much as it’s changed, it still seems to facilitate my ultimate Way Of Life more than any other….

Thanks for reading

XXXX- Tristan”

DEUTSCHE ÜBERSETZUNG EINBLENDEN

TRISTAN

Träumereien aus Goa

‘Eine Wiedergeburt’

Tristan Cookes Name kann von der Psy-Szene nicht getrennt werden, seine lebhafte Musik hielt den Trancefloor für eine Dekade lebendig. Hier gibt er uns seine Perspektive des Goa, obwohl er zugibt, “ich bin, glaube ich, leider etwas abgekommen…Könnte mit der Pfeife nach dem Frühstück zusammen hängen! Jedenfalls dachte ich, ich schreibe über etwas, was mich inspiriert…”

“Goa… Die Strasse auf einer klassischen Einzylinder Enfield Bullet 500 Kubik runterbrausend, den Wind im Haar (unbehelmt ist erlaubt), die Silhouetten der Palmen vor dem sonnengefluteten Himmel, Freak-Energie tropft aus jeder Pore an diesem Ort… es ist immer noch gerade mal 9 Uhr morgens und ich bin dran mit dem zur Schule bringen!!!

Irgendwie bekomme ich dieses selbe Gefühl nicht hin in London, im März bei Regen. Jede Nacht dieser Woche läuft eine Party, Promo Partys für Trance Events in Europa wie die Sonica, Ozora, Modem und Universo Parallelo, es gibt Geburtstagsfeiern sowie Strandhüttenpartynächte wie Shiva Valley, Curlies, Monkey Valley, Chronicle und 9 Bar, um einige zu nennen….

Es ist als lebte man im Innern eines Festivals oder vielleicht zielen die Festivals auf diese Umgebung: von Non-stop Musik und Tanz umgeben sein; eine Mekka für Freaks, Trancer, Yogis, Strandgesocks und Rucksackreisenden, Designer und Dealer, Händler und Touristen, verlorene Seelen, suchende Seelen, Seelen, die es fanden und alle Spielarten des alternativen Lebens, die du dir vorstellen kannst; und alle vereint von einer Sache: Freiheit.

Die Art von Freiheit habe ich nirgends sonst gefunden – der aufregende Mix von Spiritualität und Hedonismus, die Toleranz der wundervollen lokalen Menschen (Goa war eine portugiesische Kolonie, daher existiert ein Religionsmix) und natürlich die Erschwinglichkeit im Vergleich zum Westen.

Das ist das Gegengift zum europäischen Modell des städtischen Lebens – ein ständiger Urlaub verglichen mit der konstanten Plackerei von Arbeit und Rechnungen; ein Ort der Bewusstseinserweiterung statt des Anpassungsdrucks; umgeben von Freunden und ähnlich-strukturierten Leuten statt runtergebrochen in die kleinste Einheit, sodass wir am meisten konsumieren; mit anderen Worten hier besteht FREIHEIT zu tun oder zu sein, was du willst…

Etwas, was ich oft gefragt werde, ist, was treibt mich weiter an zu Produzieren und psychedelischen Trance darzubieten?

Nach Goa zu kommen, bestärkt mich darin – zu versuchen, für andere meine Erlebnisse, die ich hier in 20 Jahren oder so beim Hören psychedelischer Tanzmusik auf LSD hatte, nacherlebbar zu machen. Diesen Moment auf dem Tanzfläche, wenn sich alle verbinden, wo das energetische Ganze grösser ist als die Summe der Teile, ein Bewusstsein des Seins und purer Energie; du kannst greifbar fühlen, wie die Dinge ‘zusammen kommen’; eine Elektrizität, eine kosmische Verbindung zu etwas Unbeschreiblichem. Kein Wunder, dass irgendjemand es ‘spirituelles raven’ bezeichnet hat.

Ich hatte zu verschiedenen Musikstilen gefeiert bevor ich zum Goa Trance stiess, erst hier hatte ich eine Erleuchtung, ein Bewusstsein des ‘Nachhausekommens’ und wusste, ich hatte meine sprichwörtlichen Geistesverwandten gefunden.

Die Werkzeuge, die mir zur Verfügung stehen, um diese Musik zu machen, haben sich über die Zeit drastisch verändert, jetzt ist meine ganzes Studio in meinem Laptop, digitale Technik (mit guten und schlechten Seiten) übernimmt die analoge Welt, der Mikrochip gestattet mir, die Klänge in meinem Kopf zur Freude der Leute in eine Realität aus den Lautsprechern zu übersetzen … und es wird besser!!

Goa hatte einige Gründe abseits des Radars, aber erlebte eine gewaltige Wiedergeburt und ist jetzt so wichtig für unsere Szene und Gemeinschaft wie es immer war. Ich liebe es und wie es sich verändert hat, es erleichtert immer noch meinen ultimativen Way Of Life besser als alles andere ….

Danke für’s Lesen XXXX- Tristan”

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