Die deutsche Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) reagiert auf den starken Wandel des Musikmarkts mit einer Reform der von ihr verlangten Pauschalgebühren für die öffentliche Aufführung von Musik. Kurz nach Bekanntwerden dieser Information brach unter Clubbetreibern landesweit ein Sturm der Entrüstung los.

Obwohl die GEMA behauptet, das neue Tarifmodell sei eine Entlastung für kleine Veranstaltungen bzw. Clubs, sehen sich viele mit drastischen Mehrkosten konfrontiert. Dierk Beyer vom Verband der Münchner Kulturveranstalter rechnet vor: Ein relativ kleiner Club mit 200 Quadratmetern Fläche und durchschnittlich 7 Euro Eintritt zahlt momentan eine Jahrespauschale von 5779 Euro an die GEMA.

Nach der Reform 2013 sollen es 43.680 Euro sein…Auch Einzelveranstaltungen sind betroffen: Läuft beispielsweise länger als 5 Stunden Musik, geht die GEMA-Gebühr nach oben.

Im Internet findest unter der Losung „Gegen die Tarifreform 2013 – GEMA verliert Augenmaß’ eine Online-Petiton, an der sich alle beteiligen können. Im nächsten mushroom widmen wir uns dem Thema ausführlich.

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